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  • Autorenbildpeterssan

10) Nur der Max 🐾 und ich..

Aktualisiert: 18. Sept.


Reggae Esel und wilde Wellen

Der letzte Abend auf dieser wunderschönen Insel, ich habe lange geübt und weiß jetzt endlich, wie man sie schreibt: Île de ré! Man gelangt über eine spektakuläre Brücke hier hin. Als sie gebaut wurde, gab es wohl viel Diskussionen - viele wollten die Abgeschiedenheit der Insel erhalten.

Eigentlich wollte ich nur eine Nacht bleiben, jetzt waren es drei. Der Campingplatz war einfach sehr nett, direkt am Strand nicht zu groß und super freundliches Personal (das zudem noch super englisch sprach!). Es gibt ein paar nette Orte, mit süßen Läden und Restaurants. Eines hieß "billig" - kein Witz. War ein Tipp von Pia und das Galettes da war köstlich. Und dann waren da diese lustigen Esel...



Ich mag dieses Leben auf dem Campingplatz. Die Geräusche, Sprachfetzen, Kinder, die spielen, Geschirr klappern. Vor allem diese wilden, bunt gemischten Kinderhorden, die den ganzen Tag über den Platz rennen. Und dann Abends, da ist es plötzlich ganz still. Ab und zu geht eine Wohmobil-Tür, manchmal ein Reißverschluss vom Zelt. Und wenn ich die Autotür aufmache, seh ich den Sternenhimmel und die frische Luft weht mir um die Nase. Ich würde ja die ganz Nacht mit offener Tür schlafen, aber im Amaturenbrett ist dann dieses "Tür ist offen"-Lämpchen an. Und das macht mich nervös, weil ich Angst habe, dass die Batterie das nicht aushält.

Meine Idee mit der Radtour heute, war auch nicht die allerbeste. Hier auf der Insel fahren so viele Rad, es gibt voll viele Radwege. Und heute morgen war es auch noch ganz angenehm... Also hab ich ein Rad am Campingplatz geliehen und wollte in den nächsten Ort, laut Google Maps 10 Minuten. Was soll ich sagen, es waren 45 Minuten, eine Strecke - und kein Schatten und zwischendurch kein Radweg und alles mit dem armen Max. Wir sind dann gaaaaanz langsam mit vielen Pausen gefahren. Er hat das super gemacht, aber das mach ich nicht noch mal.

Heute Abend sind wir dann mit dem Auto zu einem Strand im Norden der Insel, La Conche des Baleines, mit riesigen Wellen. Ich musste mich doll überwinden, mich rein zu trauen. Obwohl da so coole Baywatch Typen waren. Als ich einmal drin war, fand ich es großartig, aber immer noch beängstigend, diese Power, die die Wellen haben, krass.

Und dann hab ich mir ein schickes Essen im schönen Saint-Rartin-de Rè gegönnt. Ist ein sehr hübscher Ort, und cool, Autos kommen fast gar nicht rein. Große Parkplätze an beiden Seiten und der Rest zu Fuß oder mit dem Rad.


Gerade noch gute Gespräche im Campingplatz Restaurant gehabt, ich komm so langsam in den Modus, in dem ich die Leute einfach anquatsche. Hab auch Tipps für die weitere Reise bekommen. Das hilft mir sehr, denn so eine richtige Idee hatte ich noch nicht. Sabine und ihre Tochter Johanna auch mit Bus und Hund unterwegs haben mir Sanguinet empfohlen. Und dann waren da noch die vier verrückten Motorradfahrer aus England, von denen einer keine Autobahngebühren zahlen will und deshalb einfach durch fährt, wenn sich bei den anderen die Schranke öffnet. Würde zu gern wissen, ob die Video-Überwachung ihn dran kriegt und er am Ende der Reise eine dicke Rechnung bekommt.

Morgen geht es weiter die Atlantik Küste runter. Es soll noch mal heiß werden.. Ich freu mich schon wieder on the road zu sein. Hörspiel an und los geht's! Hoppchen 😎


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