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Autorenbildpeterssan

On the road again


Yeah, ich bin wieder unterwegs. Im Vergleich zu der langen Reise im letzten Jahr ist das jetzt eher ein Kurztrip. Es geht nach Süd Frankreich. Für etwas mehr als eine Woche. Mit einem anderen Auto, weil das andere kaputt gegangen ist. (Dazu konntet ihr ja im letzten Blog mehr lesen...)

Und leider macht meine Hüfte immer noch Zicken. Deshalb ist Max auch nicht mit. Ich kann nicht weit laufen und wenn er an der Leine ziehen würde, was wäre dann?

Zwischenstopp in Dijon

Eigentlich wollte ich ein süßes, individuelles kleines Hotel im Zentrum. Aber wo kann ich da parken? Wie komme ich mit der Hüfte und Tasche voran? Gibt es einen Aufzug? Ich hab mir am Ende ein günstiges Hotel etwas außerhalb gesucht.

Aber mir fest vorgenommen, noch ins Zentrum zu fahren, mich umzuschauen und essen zu gehen.


Mir fehlt Max. Aber ich weiß, dass es besser war, ihn zu Hause zu lassen.


Aber na klar, jetzt sehe ich überall Hunde. In der coolen “Bar” in der ich warte, bis im Restaurant nebenan ein Tisch frei wird, schmeichel ich mich bei einem Mini Dackel ein, damit er auf meinem Schoß sitzt.


Es ist ein lustiger Laden, die Männer tragen Retro Trainingsjacken und lange Bärte. An der Wand hängt ein Schal mit „No Nazis“! Aus den Boxen kommt the Clash. Ich trinke einen Wein, mache ein bisschen Smalltalk. Stelle fest, dass ich mich nicht traue, meine neuen Französisch Kenntnisse zu testen. Mhm, das muss ich noch üben.

Dann sitze ich im „Le Shanti“. Ich sage, motiviert wie ich jetzt bin: „Je prends une euo minerale“. Die Kellnerin stutzt, tu es allemande? Äh, ja. Sie auch! Wie lustig, sie kommt aus Dresden und ist in Dijon, um ein freiwilliges Jahr in eben diesem Restaurant zu machen.

Das passiert mir leider auf dieser Reise noch ein paar Mal. Ich überwinde mich, spreche auf französisch und jemand antwortet auf deutsch... Aber ok, ich gebe nicht auf und heute auf dem Markt in Gruissan konnte ich immerhin etwas einkaufen.



Von Flamingos und Salz

Gruissan, da wollte ich das letzte Mal schon hin, aber da war es so voll und heiß, dass ich doch abgebogen bin. Heute ist der Himmel grau, der Ort scheint wie ausgestorben. Niedliche kleine Gassen, ein Hafen, und als Ich um die Ecke komme, stoße ich auf den Markt. Wie nett! Ich kaufe Gemüse, und ein Baguette - naturellement! Ein paar andere Deutsche sind auch unterwegs, aber vor allem Einheimische kaufen hier ein. Ich bin überzeigt in der Hochsaission ist es megavoll in dem kleinen Fischerort.

Hoch zur Burg geh ich heute nicht mehr - wird mir zu viel.



Ich lese, dass es in den Salinen hier Flaminigos geben soll. Die will ich sehen! So fahre ich zu den "Salines de Grusissan". Den Touri Laden mit den Souvenirs schenke ich mir. Laufe stattdessen einen öffentlichen Weg durch die Salinen. Leider beginnt es zu regnen und von Flamingos keine Spur.



Also, geht es weiter nach Bage. Den Tipp habe ich aus einem Blog namens Reisehappen.


20 Minuten später kurve ich durch ein sehr süßes Örtchen. Hier ist aber leider alles noch geschlossen. Ich muss wohl später im Jahr noch mal her kommen.


Immerhin - auf dem Rückweg sehe ich sie endlich: die Flamingos. Na gut, sie sind weit weg, und auch nicht so richtigpink, aber es waren bestimmt welche!


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